Hallo Kollegen,
ich stehe gerade an der Schwelle, zu entscheiden, wohin ich beruflich weitergehe. Ich arbeite schon so einige Jahre in einer Praxis als zumeist einzige Angestellte, mit Verantwortung über Therapieformen, Abrechnungen etc.
Was mir auf die Nerven geht: Die Arbeit läuft vornehmlich auf verbaler Ebene. Dabei machte ich schon recht gute Erfahrungen mit eigenen Ansätzen, auf Musik oder Bewusstsein gerichtet. Ich möchte gerne noch mehr non-verbal arbeiten, mit Körper und Intuition.
Ich könnte mich selbständig machen, mit eigener Praxis. Ich hätte Lust, noch stärker Form und Richtung der Therapien zu gestalten. Jedoch weiß ich nicht, was ich als Logopädin „darf“, wie frei ich aus eigenem Ermessen und eigener Praxiserfahrung ansetzen und was ich ausprobieren darf. Auch befürchte ich, den Anschluss an aktuelles Fachwissen verloren zu haben, welches vielleicht als Standard verlangt wird.
Und: Kommt man denn als Selbständiger vor lauter Praxis Leiten, Verwalten und Papiertigern überhaupt nennenswert zum Therapieren?
Schwierig…