Was kostet die Logopädie-Ausbildung in Deutschland?

Vielen Schulen für Logopädie in Deutschland sind schulgeldfrei. Das liegt bei privat geführten Logopädie-Schulen an den Bundesländern, die die Kosten übernehmen. Aber manche Einrichtungen erheben trotzdem ein monatliches Schulgeld und nennen es dann Verwaltungsgebühr. Aber die Zeiten in denen die Ausbildung um 700 Euro im Monat gekostet hat, sind vorbei.

Neben dem Schulgeld, das von einigen Schulen noch erhoben wird, kommen trotzdem einige Kosten auf eine Logopädieschülerin bzw. einen Logopädieschüler zu. Auch Studierende der Logopädie müssen neben einem möglichen Semesterbeitrag noch zusätzliche Kosten einplanen.

Dies sind vor allem Bücher und Lernmaterial, die angeschafft werden müssen und die Kosten für die Lebenshaltung. Einen eher kleinen Teil nehmen da Einschreibegebühren, Anmeldegebühren zur Prüfung und die Kosten für die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung.

Es lässt sich also leider nicht sagen, was eine Ausbildung unter’m Strich kostet, aber je nach eigenem Verhalten und den eigenen Ansprüchen sind die Kosten neben dem Schulgeld sicher überschaubar.

Tipps zum Sparen

An den meisten Berufsfachschulen, Hochschulen und Fachhochschulen sind die Bibliotheken allerdings umfangreich und man kann sich ein benötigtes Buch meistens ausleihen.

Sinnvoll kann es auch sein gerade bei Büchern oder Materialien auf Secondhand-Artikel zurückzugreifen: In unserem Schwesternprojekt logoBuch.net kannst du nach Angeboten bei Amazon.de suchen. Dort werden häufig auch gebrauchte Bücher angeboten.

Vergütung

Seit ca. 2015 sind immer mehr Berufsfachschulen für Logopädie schulgeldfrei, da die Bundesländer in Deutschland die Kosten übernehmen. Außerdem entwickelt sich immer mehr der Trend, dass während der Ausbildung eine Vergütung bezahlt wird. Diese liegt bei rund 1000 bis 1400 Euro pro Monat. Allerdings erscheint dies im Sinne der gewünschten Akademisierung des Berufs in Deutschland nicht förderlich.