Was für Piercings sind bei der Logopädieausbildung tabu?

Es gibt ja unglaublich viele Arten von Piercings, also direkt in den Körper eingebrachten Schmuck. Über alle Arten muss man an dieser Stelle sicher nicht reden, aber die wichtigsten gerade in Bezug auf die Logopädie sind sicher das Zungenpiercing, das Lippenpiercing und das Piercing des Oberkieferbändchens.

Grundsätzlich ist ein Piercing kein Hinderungsgrund auf dem Weg zur Logopädie. Aber es gibt ein paar Dinge, die dabei bedacht werden müssen.

Zungenpiercing

Da beim Stechen wichtige Nerven in der Zunge verletzt werden können und durch den Fremdkörper im Mundraum, kann es zu Problemen bei der Artikulation kommen.

Eine einwandfreie Artikulation allerdings ist eine wichtige Voraussetzung für den Berufsalltag.

Lippenpiercing

Auch hier kann es neben Entzündungen zu Artikulationsproblemen kommen, diese sind für den Berufsalltag ein absolutes „no go“.

Auf die Wirkung des Piercings auf die möglichen Patienten sollte ebenfalls ein Gedanke verschwendet werden. Bei Kindern und jungen Erwachsenen mag das keinen negativen Eindruck machen, aber gerade bei älteren neurologischen Patienten ist ein gepflegter und auch seriöser Eindruck wichtig für das Therapeuten-Patienten-Verhältnis.

Fazit

Es gibt nicht zwangsläufig Komplikationen mit einem Piercing. Wenn man sie als einfachen Schmuck betrachtet, dann haben sie auch keinen Einfluss auf die Eignung zur Ausbildung.

Aber trotzdem sollte man über das Tragen von Piercings während der Arbeit (dazu gehören auch die Therapien im Rahmen der Ausbildung) nachdenken. Einige Schulen für Logopädie untersagen auch das offene Tragen von Piercings.

Darum sollte man Piercings bereits beim Vorstellungsgespräch an den Logopädieschule entfernen oder ganz offen das Thema ansprechen.

#Berufswunsch #Eignung #Vorstellungsgespräch

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