Ist eine Unterbrechung der Ausbildung möglich?

Ganz grundsätzlich dauert die Ausbildung an einer Berufsfachschule für Logopädie drei Jahre. Die Struktur der Ausbildung gleicht sehr der einer normalen Schule. Unterrichtet wird in Klassenverbänden.

Es gibt auch eine grobe Einteilung von Inhalten zu Ausbildungsjahren. So werden in den ersten Semestern meist grundlegende Fächer und Kindersprache behandelt, in den höheren Semestern dann die Neurologie und Stimmstörungen. Dies regeln die Schulen aber autark.

Je nach Verfügbarkeit von externen Dozenten und deren Inhalten sind aber alle Kurse sehr unterschiedlich von ihrem Kenntnisstand zu einem bestimmten Zeitpunkt. Darum wird eine Unterbrechung nicht so einfach möglich sein.

Rechtlich gesehen muss man um die Zulassung zu Examen zu bekommen zwar nur die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen und eine bestimmte Anzahl an praktischen Einheiten vorweisen, aber die Schulen hätten durch Teilnehmer, die ein oder zwei Jahre aussetzen wollen einen erheblichen Mehraufwand.

Davon abgesehen besteht durchaus die Gefahr, dass in dem Jahr, in dem man die Ausbildung gern fortsetzen würde, gar kein Kurs an der Schule zu Stande kommt. Daher wird aus organisatorischen Gründen eine Unterbrechung nicht möglich sein.

Bei Krankheit – eine Langzeiterkrankung – gibt es Wege und Möglichkeiten, doch noch die Inhalte nachzuholen und die Zulassung zum Examen zu bekommen. Dies ist im Individualfall mit der Schule zu klären.

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